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Berufssteckbrief

Orthopädietechnikerin

Wir stellen den FiT-Beruf Orthopädietechnikerin vor. Wusstest du, dass Orthopädietechnikerinnen Menschen helfen, wieder besser gehen, stehen oder greifen zu können? Und, dass sie dabei Hightech-Materialien und moderne Maschinen einsetzen? Wofür eine Orthopädietechnikerin zuständig ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Orthopädietechnikerin

Als Orthopädietechnikerin fertigst du medizinisch-technische Hilfsmittel an – zum Beispiel Prothesen, also künstliche Gliedmaßen, oder Orthesen, das sind spezielle Stützapparate für Gelenke. Du arbeitest für Menschen, die nach Unfällen, Operationen oder wegen einer Krankheit Unterstützung beim Gehen, Stehen oder Bewegen brauchen. Auch Reha-Technik, also zum Beispiel Rollstühle oder Sitzschalen, gehört zu deinem Fachgebiet.

Technik trifft Mitgefühl

Du arbeitest mit verschiedenen Werkstoffen wie Metall, Kunststoff, Textil oder Silikon – und immer in enger Zusammenarbeit mit Ärzt_innen, Physiotherapeut_innen und vor allem mit den Patient_innen selbst. Dabei ist jede Anfertigung individuell: Du nimmst Maße, fertigst Modelle, passt Hilfsmittel genau an den Körper an und hilfst beim Probetragen. Viele Teile werden mit Maschinen gefertigt, aber auch Handarbeit spielt eine große Rolle – Schleifen, Fräsen, Kleben oder Nähen.

Das Anforderungsprofil der Orthopädietechnikerin

Im FiT-Zentrum erhältst du eine umfassende Berufsorientierung für handwerklich-technische Berufe. Vielleicht stellt sich dabei ja heraus, dass der Beruf der Orthopädietechnikerin zu dir passt! Vorab können wir dir schon sagen, welche Eigenschaften du mitbringen solltest:

Handwerkliches Geschick
vor allem im Umgang mit Werkzeug und Maschinen

Technisches Verständnis
auch räumliches Vorstellungsvermögen ist gefragt

Genauigkeit
besonders bei der Maßanfertigung von Prothesen und Schienen

Soziale Kompetenz
im Gespräch mit Patient:innen ist Feingefühl wichtig

Körperliche Belastbarkeit
manche Arbeitsschritte sind körperlich fordernd

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